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Soziale Kontakte durch Videokonferenzen

Allein, aber nicht mehr so einsam. Alle Patienten im Sankt Elisabeth Krankenhaus sind zum Schutz vor dem Corona-Virus streng isoliert. Gerade für Palliativpatienten sind soziale Kontakte sehr wichtig für das Wohlbefinden. Soziale Kontakte werden nun durch „Videokonferenzen" zwischen Patienten und Angehörigen gepflegt. Daher hat der Palliativverein 10 Tabletts angeschafft und übernimmt die Finanzierung der laufenden Kosten.

Gerade wenn Besuche im Krankenhaus nicht möglich sind – wie jetzt in den Zeiten, wenn Patienten den maximalen Schutz vor dem Corona-Virus genießen sollen – müssen neue Wege gefunden werden, dieses Defizit auszugleichen. Für die Patienten des Sankt Elisabeth Krankenhauses in Eutin wurden deshalb Tablets angeschafft. Der Förderverein hat 10 Geräte für 2.500 Euro finanziert und bezahlt zusätzlich die laufenden Kosten für z.B. die Mobilfunkverträge. Die Geräte können ausnahmslos von jedem Patienten bedient werden. Dafür hat der Hospiz- und Palliativverein Schleswig-Holstein mit IT-Experten des Instituts für Informatik der Christian Albrechts Universität zu Kiel gesorgt. Die Geräte schalten sich ein, wenn sie hochgehoben werden und gehen aus, wenn man diese wieder hinlegt. Die Verbindung wird durch Tippen auf das Icon des gewünschten Gesprächspartners hergestellt. Erfahrungen haben bestätigt, dass die Patienten gern diese Verbindung zu Ihren Liebsten nutzen und kaum Bedienungsprobleme haben. Sollten doch mal Probleme auftreten werden diese in kürzester Zeit durch ein IT-Team gelöst, das über eine Hotline erreichbar ist. Auch wenn Patienten wieder Besuch empfangen dürfen werden die „Videokonferenzen" auch weiterhin die persönlichen Kontakte unterstützen und erweitern.

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